„Satan, Luzifer, Beelzebub – das Bild des Teufels im Mittelalter“ untersucht, wie das Bild des Teufels im Laufe der Jahrhunderte geformt wurde, obwohl die Bibel selbst keine klare Beschreibung von ihm liefert. Die Dokumentation nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die mittelalterliche Kunst und zeigt, wie Künstler dieser Epoche den Teufel darstellten. Angeleitet von Kunsthistoriker Alastair Sooke, erkundet die Dokumentation die kreativen und religiösen Einflüsse, die die Visualisierungen des Teufels inspirierten, und erklärt, warum diese Darstellungen auch heute noch so einprägsam sind.
Im Mittelalter wurde der Teufel als eine komplexe Figur dargestellt, oft als Verkörperung des Bösen, aber auch als eine Herausforderung für die Gläubigen. Die Künstler dieser Zeit schufen verstörende und faszinierende Darstellungen von Satan, Luzifer und Beelzebub, die von grotesken Fratzen bis zu majestätischen Gestalten reichten. Diese Visualisierungen spiegeln die Ängste, Hoffnungen und den Glauben der mittelalterlichen Gesellschaft wider und gaben dem unsichtbaren Bösen ein Gesicht.
Alastair Sooke führt die Zuschauer durch berühmte Kunstwerke, Kirchenfresken und Manuskripte und analysiert, wie die Künstler des Mittelalters den Teufel zu einer so prägenden Figur in der christlichen Ikonografie machten. Er beleuchtet, wie die Vorstellungen vom Teufel oft nicht nur theologisch, sondern auch politisch motiviert waren, und wie sie dazu beitrugen, die Gläubigen zu lehren und zu warnen.
„Satan, Luzifer, Beelzebub – das Bild des Teufels im Mittelalter“ ist eine tiefgründige Untersuchung darüber, wie die Vorstellungen vom Bösen geformt wurden und wie sie sich über die Jahrhunderte hinweg in unserer Kultur verankert haben.