„Immer wieder Achterbahn – Leben zwischen Manie und Depression“ bietet einen tiefen Einblick in das Leben von drei Menschen, die an einer bipolaren Störung leiden. Die Dokumentation begleitet Sandra, Lena und Jakob über einen Zeitraum von einem Jahr und zeigt die extremen Höhen und Tiefen, die mit ihrer Erkrankung verbunden sind. Während die Manie oft mit Kreativität und Energie einhergeht, führen die Depressionen zu Verzweiflung und Isolation. Die Doku beleuchtet die emotionalen Herausforderungen und die Auswirkungen der Krankheit auf ihre sozialen Beziehungen und Lebensqualität.
Die Filmemacher Thomas Güll und Birgitta Schülke vermitteln die Erfahrungen der Protagonisten einfühlsam und authentisch. Sie zeigen, wie die Betroffenen versuchen, mit den Symptomen umzugehen, und welche Strategien sie entwickeln, um ihren Alltag zu bewältigen. Interviews mit den Protagonisten geben Einblicke in ihre inneren Kämpfe und die Suche nach Stabilität in einem Leben, das oft von Unsicherheit geprägt ist.
Ein zentrales Thema der Doku ist die gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Die Protagonisten schildern, wie schwierig es ist, ihre Krankheit zu akzeptieren und sich in der Gesellschaft zu integrieren. Die Dokumentation thematisiert auch die Bedeutung von Unterstützungssystemen, wie Therapie und Selbsthilfegruppen, und zeigt, wie wichtig es ist, offen über psychische Gesundheit zu sprechen.
„Immer wieder Achterbahn – Leben zwischen Manie und Depression“ ist nicht nur eine eindringliche Betrachtung der bipolaren Störung, sondern auch eine bewegende Reflexion über das Leben mit psychischen Erkrankungen. Die Doku regt zum Nachdenken über das Verständnis und die Akzeptanz von Menschen mit psychischen Herausforderungen an und zeigt, dass Hoffnung und Heilung möglich sind.