„Zuhause sterben“ ist eine bewegende Dokumentation von Renate Werner, die den Wunsch vieler Menschen thematisiert, ihren letzten Lebensabschnitt in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Der Film zeigt die Herausforderungen, denen Patienten, Familien und das medizinische Personal gegenüberstehen, wenn es darum geht, ein würdevolles Sterben zu Hause zu ermöglichen. Trotz der gesetzlichen Möglichkeiten der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung bleibt dieser Wunsch für viele schwer umsetzbar. Die Dokumentation beleuchtet dabei nicht nur die medizinischen, sondern auch die emotionalen und organisatorischen Hürden, die auf dem Weg zu einem würdevollen Abschied in der vertrauten Umgebung bestehen.
Durch persönliche Geschichten und Interviews mit Betroffenen wird der Film zu einer eindrucksvollen Auseinandersetzung mit dem Sterben zu Hause. Dabei werden nicht nur die Wünsche der Patienten in den Vordergrund gestellt, sondern auch die Belastungen und Sorgen ihrer Angehörigen und Pfleger. „Zuhause sterben“ regt dazu an, über die Bedeutung eines selbstbestimmten Endes nachzudenken und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen auf, die das heutige Gesundheitssystem bietet.
„Zuhause sterben“ sensibilisiert für das Thema Sterben und lädt dazu ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie ein würdiger Abschied in vertrauter Umgebung gelingen kann. Dabei wird auf die Bedeutung der Palliativmedizin eingegangen und gezeigt, wie wichtig es ist, den Menschen in ihrer letzten Lebensphase auf einfühlsame Weise zur Seite zu stehen.