"Frank Sinatra - Amerikas goldenes Zeitalter" beleuchtet das Leben und die Karriere einer der größten Ikonen der Unterhaltungsbranche. Frank Sinatra verkörpert wie kaum ein anderer das Amerika der 1950er und 1960er Jahre - eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, des Glamours und des Showbusiness. Mit unvergesslichen Hits wie "My Way", "New York, New York" und "Fly Me to the Moon" prägte er die Musikwelt und wurde als "The Voice" weltweit gefeiert.
Geboren 1915 als Sohn italienischer Einwanderer in Hoboken, New Jersey, kämpfte sich Sinatra aus bescheidenen Verhältnissen an die Spitze der Musikindustrie. In den 1930er Jahren begann er in kleinen Clubs und Orchestern zu singen, bevor er 1942 seine Solokarriere startete. Schnell wurde er zum Superstar und begeisterte Millionen mit seiner einzigartigen Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz.
Doch Sinatra war nicht nur ein gefeierter Sänger, sondern auch ein talentierter Schauspieler. Für seine Rolle in "Verdammt in alle Ewigkeit" erhielt er 1954 einen Oscar. Er arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Frank Capra, Otto Preminger und Joseph L. Mankiewicz und spielte in zahlreichen Filmen, die ihn zu einem der größten Entertainer seiner Zeit machten.
Die Dokumentation zeigt aber auch die Schattenseiten von Sinatras Ruhm. Seine angeblichen Verbindungen zur Mafia, seine leidenschaftlichen, oft turbulenten Beziehungen mit Frauen wie Ava Gardner, Lauren Bacall und Mia Farrow sowie seine enge Freundschaft mit John F. Kennedy werfen ein vielschichtiges Licht auf sein Leben. Trotz Skandalen und Rückschlägen blieb er eine prägende Figur der US-amerikanischen Kultur.
"Frank Sinatra - Amerikas goldenes Zeitalter" zeichnet anhand von Archivaufnahmen, Plattencovern, Filmsequenzen und Zeitzeugenberichten das Porträt eines Ausnahmekünstlers. Es ist die Geschichte eines Mannes, der nicht nur die Musik- und Filmwelt revolutionierte, sondern auch zum Symbol eines goldenen, aber nicht immer strahlenden Amerikas wurde.