"USA - Aufstieg der Ultrarechten" ist eine aufrüttelnde Dokumentation, die den erschreckenden Aufstieg der Ultrarechten in den Vereinigten Staaten beleuchtet. Regisseurin Alice Cohen analysiert, wie diese Bewegung innerhalb von 40 Jahren schrittweise Machtpositionen in Politik, Justiz und Medien erobern konnte. Die Doku zeigt, wie eine konservative Minderheit gezielt ihre Agenda vorantrieb, die nun in einer nie dagewesenen Präsenz der Ultrarechten in der Mitte der US-Politik gipfelt.
Die Dokumentation zeichnet den Weg dieser Entwicklung nach, von den Ursprüngen der Bewegung über die Verschärfung des Abtreibungsrechts bis hin zu Ereignissen wie dem Sturm auf das Kapitol im Jahr 2021. Sie enthüllt, wie die Ultrarechten durch strategische Entscheidungen und ideologische Beharrlichkeit den Obersten Gerichtshof beeinflussten und Schlüsselpositionen besetzten, die es ihnen ermöglichen, ihre Ziele durchzusetzen.
Im Zentrum steht die Frage, wie es der Ultrarechten gelingen konnte, die Demokratie ins Wanken zu bringen. Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Dynamik hinter den Kulissen und zeigt, wie die Ultrarechten bereit sind, das politische System zu destabilisieren, um ihre Macht zu sichern. Diese Entwicklung, so die Dokumentation, wird durch die Unterstützung von Donald Trump und seiner Anhänger beschleunigt, die das Land weiter spalten könnten.
Die Doku beleuchtet auch die weitreichenden Konsequenzen dieser Machtverschiebung: von der Wiederbelebung rassistischer Gewalt bis hin zu einer drohenden politischen Krise, die an die Konflikte der Sezessionskriege erinnert. Es wird deutlich, dass die Ultrarechten nicht nur eine politische Randerscheinung sind, sondern eine ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Werte des Landes darstellen.
"USA - Aufstieg der Ultrarechten" endet mit einem eindringlichen Appell: Es ist entscheidend, die Mechanismen und Strategien dieser Bewegung zu verstehen, um die demokratischen Strukturen zu schützen und einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken.