"Toxischer Ehrgeiz - Doping im Amateursport" ist eine aufrüttelnde Dokumentation, die das Dopingproblem im Freizeitsport untersucht. Die Doku begleitet den Challenge Roth, einen der größten Triathlons weltweit, und zeigt, dass 11 Prozent der befragten Amateursportler bereits gedopt haben. Dies offenbart ein weitverbreitetes Problem, das nicht nur die Ethik des Sports infrage stellt, sondern auch die Gesundheit der Athleten gefährdet.
Die Doku begleitet einen Amateursportler, der sich trotz Herzinfarktrisiko EPO spritzt, und zeigt, wie leicht es ist, an Dopingmittel wie anabole Steroide zu gelangen. Auch die Zollfahndung gerät zunehmend unter Druck, da immer mehr dopende Freizeitsportler in den Fokus rücken. Hausdurchsuchungen offenbaren den Handel mit gefälschten Dopingmitteln, oft aus Untergrundlaboren.
Die Reportage untersucht die Beweggründe der Athleten, die trotz massiver Risiken ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Sie beleuchtet die Rolle von Ehrgeiz, sozialem Druck und der Suche nach Anerkennung im Sport. Dopingkontrollen, so zeigt die Dokumentation, haben im Amateursport nur eine begrenzte Wirkung.
Die Dokumentation wirft Fragen nach der Verantwortung des Sportsystems und den Maßnahmen gegen Doping auf. Experten fordern strengere Regeln und eine stärkere Sensibilisierung für die Problematik.
"Toxischer Ehrgeiz - Doping im Amateursport" schließt mit der Forderung, den Freizeitsport fairer und gesünder zu gestalten, um Athleten zu schützen und den sportlichen Wettbewerb zu wahren.