Europa in der letzten Eiszeit
"Europa in der letzten Eiszeit" zeichnet das Bild eines Kontinents, der vor rund zwanzigtausend Jahren von Gletschern und Schnee beherrscht wurde. Die Dokumentation zeigt, wie Menschen sich an die extremen Bedingungen anpassten und fortschrittliche Werkzeuge entwickelten, um Mammuts und andere Großtiere zu jagen. Archäologische Funde und geologische Untersuchungen belegen, wie das Abschmelzen der Eismassen stetig neue Landschaften entstehen ließ und zu Wanderungsbewegungen in der Tier- und Menschenwelt führte. Wissenschaftler verknüpfen Klimadaten mit Fundstücken, um zu verdeutlichen, wie eng das Überleben mit Zusammenarbeit und Innovation verknüpft war. Dabei lenkt der Film den Blick auch auf die kulturellen Aspekte dieser Epoche, etwa künstlerische Ausdrucksformen in Form von Höhlenmalereien. Schließlich macht "Europa in der letzten Eiszeit" deutlich, dass die Herausforderungen jener Zeit nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit sind, sondern auch heute noch als Mahnung dienen, wie sensibel das Gleichgewicht zwischen Klima und Leben ist.