Wenn Frauen morden - Madonna oder Mörderin



"Wenn Frauen morden - Madonna oder Mörderin" beleuchtet spektakuläre Kriminalfälle, in denen Frauen als Täterinnen im Mittelpunkt stehen. Während Männer oft als eiskalte Mörder wahrgenommen werden, sorgt es für Aufsehen, wenn Frauen töten. Warum lösen weibliche Gewaltverbrechen so viel mehr Faszination aus? Welche Motive stecken dahinter? Die Dokumentation geht diesen Fragen nach und zeigt, wie sich das Bild der mordenden Frau über die Jahrzehnte gewandelt hat. Kriminalfälle aus verschiedenen Ländern machen deutlich, dass die Gesellschaft weiblichen Tätern oft anders begegnet als männlichen.

Frauen töten seltener als Männer, doch wenn sie es tun, sind ihre Beweggründe häufig anders gelagert. Psychologen und Kriminologen zeigen, dass Frauen häufig aus Rache, Notwehr oder emotionaler Verzweiflung handeln. Manche begehen Taten aus Habgier oder eiskalter Berechnung. Doch wird ihnen das in Gerichtsprozessen genauso ausgelegt wie männlichen Tätern? Experten analysieren, wie Geschlechterstereotype Einfluss darauf haben, wie weibliche Täterinnen von der Justiz und den Medien wahrgenommen werden.

Die Dokumentation gibt Einblicke in die Psyche von Frauen, die zu Mörderinnen wurden, und zeigt, wie die Gesellschaft über sie urteilt. In manchen Fällen werden sie als Opfer der Umstände dargestellt, in anderen als skrupellose Killerinnen. Historische Kriminalfälle zeigen, dass das Bild der mordenden Frau stark von der jeweiligen Zeit und Kultur geprägt wird. Während einige Frauen als "Schwarze Witwen" oder "Engel des Todes" berüchtigt sind, erscheinen andere als tragische Figuren, die sich nicht anders zu helfen wussten.

Anhand von Interviews mit Gerichtspsychologen, Kriminalisten und Rechtsexperten beleuchtet die Dokumentation, wie unterschiedlich weibliche Gewaltverbrechen interpretiert werden. Haben sie aus Leidenschaft, aus Angst oder aus Kalkül gehandelt? Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Mördern oder ist es nur eine Frage der gesellschaftlichen Wahrnehmung? Die Doku zeigt auf, wie Medien und Vorurteile oft darüber entscheiden, ob eine Frau als Opfer oder Täterin gesehen wird.

"Wenn Frauen morden - Madonna oder Mörderin" hinterfragt die Rollenbilder von Frauen in der Kriminalgeschichte und zeigt, dass Gewalt keine Geschlechtergrenzen kennt. Anhand realer Fälle wird deutlich, dass die Realität komplexer ist als viele Klischees. Die Dokumentation analysiert, welche Muster sich in den Taten weiblicher Mörderinnen finden lassen und wie sich die Wahrnehmung dieser Taten im Laufe der Zeit verändert hat.

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