"Kampf um die Welt - Deutschland und die Globalisierung" ist eine eindringliche Dokumentation, die zeigt, wie Deutschland im Spannungsfeld der Globalisierung Entscheidungen treffen muss. Im Fokus stehen die Herausforderungen, denen das Land angesichts geopolitischer Spannungen, technologischer Abhängigkeiten und globaler Lieferketten gegenübersteht. Der Film begleitet den VW-China-Chef Ralf Brandstätter in Peking, beleuchtet die strategische Bedeutung der taiwanesischen Chip-Industrie und zeigt die Suche nach europäischen Kobalt-Vorkommen in Finnland.
Die Dokumentation verdeutlicht die Fragilität der globalen Wirtschaft durch Beispiele wie die Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suezkanal, die 2021 die Abhängigkeit Deutschlands von internationalen Lieferketten offenbarte. Gleichzeitig zeigt sie, wie politische Spannungen mit China und der zunehmende Wettbewerb um Ressourcen Deutschlands Wirtschaft und Außenpolitik prägen.
Durch Gespräche mit Experten, Wirtschaftstreibenden und Politikern wird deutlich, wie schwierig es ist, wirtschaftliche Interessen mit moralischen und geopolitischen Überlegungen zu vereinen. Die Dokumentation gibt Einblicke in die Strategien, die Deutschland anwendet, um seine Position in einer sich wandelnden Welt zu behaupten, und zeigt gleichzeitig die Risiken und Chancen der Globalisierung auf.
"Kampf um die Welt - Deutschland und die Globalisierung" fordert die Zuschauer auf, über die Konsequenzen globaler Verflechtungen nachzudenken. Sie macht deutlich, wie eng wirtschaftliche, geopolitische und gesellschaftliche Themen miteinander verknüpft sind und wie wichtig es ist, globale Zusammenhänge zu verstehen.