"Hitlers Wunderwaffen" ist eine fesselnde Dokumentation, die die technologischen Errungenschaften des Dritten Reichs während des Zweiten Weltkriegs untersucht. Unter enormem Druck und angesichts der Niederlagen an den Fronten entwickelten deutsche Ingenieure in kurzer Zeit einige der fortschrittlichsten militärischen Maschinen ihrer Zeit. Die sogenannte "Wunderwaffen"-Propaganda diente dazu, die Moral der Bevölkerung zu stärken und den Feind einzuschüchtern.
Die Dokumentation beleuchtet die Entwicklung und den Einsatz von Technologien wie der V2-Rakete, der ersten ballistischen Rakete der Welt, sowie anderer innovativer Waffen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Sie zeigt, wie diese Waffen den technologischen Fortschritt revolutionierten und wie ihre Entwicklung unter unmenschlichen Bedingungen, oft mit Zwangsarbeitern, vorangetrieben wurde.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der strategischen Bedeutung dieser "Wunderwaffen". Die Doku analysiert, wie das NS-Regime hoffte, mit diesen Technologien den Kriegsverlauf zu ändern, und warum dies letztlich scheiterte. Gleichzeitig wird beleuchtet, welchen Einfluss diese Innovationen auf die Nachkriegszeit hatten, insbesondere auf die Raumfahrt und moderne Waffensysteme.
Die Dokumentation hinterfragt auch die ethischen und moralischen Aspekte dieser Entwicklungen. Sie zeigt, dass die vermeintlichen Wunderwaffen zwar technisch beeindruckend waren, jedoch auf Kosten unzähliger Menschenleben und unter dem Deckmantel einer menschenverachtenden Ideologie entstanden.
"Hitlers Wunderwaffen" endet mit der Botschaft, dass technologische Fortschritte immer im Kontext ihrer Entstehung betrachtet werden müssen. Die Dokumentation regt zum Nachdenken über die Verantwortung an, die mit der Entwicklung und Nutzung von Technologie einhergeht, und erinnert an die Gefahren, wenn Wissenschaft und Moral getrennte Wege gehen.